Breitenbrunn

Andrea Weber (AW)

Pfarrdorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Unterallgäu, Gde. Breitenbrunn

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1088(Kopie 15. Jh.)

in loco qui dicitur Breitenprunnen
an dem Ort, der B. genannt wird

BayHStA, Kl. Rottenbuch Lit., 1.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

[1109 bis 1118](Kopie 1175)

Braitenbrunnen

1175

Braitenbrunen

[1233 bis 1236]

de Brettinbrunnen

1429

Braytenbrunnen

Vietzen/Weitnauer, Lehenb. Hst. Augsburg, S. 12.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1501

Praytenprun

BayHStA, Kl. Rottenbuch Urk., 29, fol. 166v.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1565

Braittenbronnen

BayHStA, Kurbayern Hofk. Cons. Cam., 157, fol. 2v.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1791

Breitenbrunn

Röder 1791-92, I, Sp. 311.
erschlossen durch: AW

Mundartformen

[brâetǝbrǫ́n]

[aof brâetǝbrǫn ... nā]

Pfaffenhausen Alois Dicklberger

[brǫ̂etǝbrųn]

Vgl. SBS I, S. 230, Nr. 179.

[brâetǝbronǝ]

Vgl. SBS I, S. 230, Nr. 180.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Breiten 2·brunn 1

1. Grundwort

ahd. brunno ›Quelle, Brunnen‹¹ im Dat. Pl. brunnōn

2. Bestimmungswort

ahd. Adjektiv breit ›breit, weit, ausgedehnt‹² im Dat. Sg. breiten

— oder —

im Dat. Pl. breitōn

Namenbedeutung

›(Siedlung) an der/den breiten (wasserreichen) Quelle(n)‹

¹ Ahd. Wb. I, Sp. 1440-1443. ² Ahd. Wb. I, Sp. 1340. ³ Vgl. Heimrath, HONB Mindelheim, Nr. 35. Vgl. Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen, S. 72.

Weitere Literatur

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